Infostand auf dem Luisenplatz

Infostand auf dem Luisenplatz © ADFC Potsdam | Philipp Otto

Tag der Verkehrssicherheit 2022

ADFC Ortsgruppe Potsdam beteiligt sich am Tag der Verkehrssicherheit mit einem Infostand zum Thema Mindestabstand.

Infostand auf dem Luisenplatz

Der ADFC Potsdam hat auf dem diesjährigen Tag der Verkehrssicherheit viele Broschüren insbesondere auch zum Thema Mindestabstand bereitgehalten. Bei vielen Gesprächen wurde auf die Gefahr hingewiesen, wenn KraftfahrzeugführerInnen den laut StVO vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern innerorts unterschreiten. Weitere Themen rund um das Fahrrad und die Verbesserungsmöglichkeiten in der Stadt Potsdam wurden intensiv diskutiert. Der VCD hat den Reaktions- und Anhalteweg bei Tempo 30 und bei Tempo 50 durch sehr unterschiedlich lange farbige Stoffbahnen verdeutlicht, um die Notwendigkeit einer innerstädtischen Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h für mehr Sicherheit zu betonen. Zudem hatte der VCD Autofahrende danach befragt, ob sie in Anbetracht gestiegener Spritpreise ihr Mobilitätsverhalten geändert hätten oder noch wollen. Die Stadt Potsdam war mit ihrem Infolastenrad präsent und lieferte diverse Informationen zum Fahrradfahren in Potsdam.

Die Polizei war auch mit den zwei Neuanschaffungen der Fahrradstaffel vor Ort. Weiter konnten Erwachsene in einem kurzen Fußgängerparcours testen, wie (un)sicher wir uns (simuliert) unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen im Verkehr verhalten. Beeindruckend war auch der Lichttunnel: hier wird veranschaulicht, wie gut oder wie schlecht Verkehrsteilnehmende in der Dämmerung gesehen werden. Anschaulich ist dort zu sehen, wie reflektierende Kleidung die Sichtbarkeit erhöht. Mit einem Überschlagsimulator wurde demonstriert, wie schwer es ist, sich aus einem über Kopf liegenden Fahrzeug zu befreien und was dabei zu bedenken ist. Zum Thema Fahrraddiebstahl hatte die Polizei angeboten, das Fahrrad zu kodieren. Auch der ADFC bietet regelmäßig an, das Fahrrad in der Selbsthilfewerkstatt codieren zu lassen.

Trauriger Nachtrag:

Am Tag nach dem Tag der Verkehrssicherheit ereignete sich ein tödlicher Verkehrsunfall, wobei ein Radfahrer von einem Kleintransporter beim Rechtsabbiegen erfasst wurde und noch am Unfallort starb. Mahnwache ist am Samstag den 16. April ab 11 Uhr -- eine Woche nach dem Tage der Verkehrssicherheit genau am gleichen Ort.

 

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https://potsdam.adfc.de/artikel/tag-der-verkehrssicherheit-2022

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit bundesweit mehr als 190.000 Mitgliedern, die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik, Tourismus.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

    Radfahren muss sicherer und komfortabler werden. Wir nehmen dafür – auch Dank Ihrer Mitgliedschaft – nicht nur Einfluß auf Bundestagsabgeordnete, sondern setzen uns auf Landes- und Kommunalebene für die Interessen von Radfahrern ein. Für Sie hat die ADFC Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können egal, wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die AFDC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Information rund um alles, was Sie als Radfahrer politisch, technisch und im Alltag bewegt. Zählen können ADFC-Mitglieder außerdem auf besonders vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied?

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  • Was muss ich beachten, um mein Fahrrad verkehrssicher zu machen?

    Wie ein Fahrrad verkehrstauglich auszustatten ist, legt die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) fest. Vorgesehen sind darin zwei voneinander unabhängige Bremsen, die einen sicheren Halt ermöglichen. Für Aufmerksamkeit sorgen Radler*innen mit einer helltönenden Klingel, während zwei rutschfeste und festverschraubte Pedale nicht nur für den richtigen Antrieb sorgen. Je zwei nach vorn und hinten wirkende, gelbe Rückstrahler an den Pedalen stellen nämlich darüber hinaus sicher, dass Sie auch bei eintretender Dämmerung gut gesehen werden können. Ein rotes Rücklicht erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit nach hinten und ein weißer Frontscheinwerfer trägt dazu bei, dass Radfahrende die vor sich liegende Strecke gut erkennen. Reflektoren oder wahlweise Reflektorstreifen an den Speichen sind ebenfalls vorgeschrieben. Hinzu kommen ein weißer Reflektor vorne und ein roter Großrückstrahler hinten, die laut StVZO zwingend vorgeschrieben sind.

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  • Worauf sollte ich als Radfahrer achten?

    Menschen, die Rad fahren oder zu Fuß gehen, gehören zu den ungeschützten Verkehrsteilnehmern. Sie haben keine Knautschzone – deshalb ist es umso wichtiger, sich umsichtig im Straßenverkehr zu verhalten. Dazu gehört es, selbstbewusst als Radfahrender im Straßenverkehr aufzutreten, aber gleichzeitig defensiv zu agieren, stets vorausschauend zu fahren und mit Fehlern von anderen Verkehrsteilnehmern zu rechnen.Passen Sie Ihre Fahrweise der entsprechenden Situation an und verhalten Sie sich vorhersehbar, in dem Sie beispielsweise Ihr Abbiegen durch Handzeichen ankündigen. Halten Sie Abstand von Lkw, Lieferwagen und Kommunalfahrzeugen. Aus bestimmten Winkeln können Fahrer nicht erkennen, ob sich seitlich neben dem Lkw Radfahrende befinden. Das kann bei Abbiegemanövern zu schrecklichen Unfällen führen. Beachten Sie immer die für alle Verkehrsteilnehmer gültigen Regeln – und seien Sie nicht als Geisterfahrer auf Straßen und Radwegen unterwegs.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Pedelecs und E-Bikes?

    Das Angebot an Elektrofahrrädern teilt sich in unterschiedliche Kategorien auf: Es gibt Pedelecs, schnelle Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs sind Fahrräder, die durch einen Elektromotor bis 25 km/h unterstützt werden, wenn der Fahrer in die Pedale tritt. Bei Geschwindigkeiten über 25 km/h regelt der Motor runter. Das schnelle Pedelec unterstützt Fahrende beim Treten bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Damit gilt das S-Pedelec als Kleinkraftrad und für die Benutzung sind ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM sowie das Tragen eines Helms vorgeschrieben. Ein E-Bike hingegen ist ein Elektro-Mofa, das Radfahrende bis 25 km/h unterstützt, auch wenn diese nicht in die Pedale treten. Für E-Bikes gibt es keine Helmpflicht, aber Versicherungskennzeichen, Betriebserlaubnis und mindestens ein Mofa-Führerschein sind notwendig. E-Bikes spielen am Markt keine große Rolle. Dennoch wird der Begriff E-Bike oft benutzt, obwohl eigentlich Pedelecs gemeint sind – rein rechtlich gibt es große Unterschiede zwischen Pedelecs und E-Bikes.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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