Demo Ride of Silence
Der erste »Ride of Silence« in Potsdam war erfolgreich; rund fünfzig Personen nahmen an der Fahrraddemo teil.
Ride of Silence
Das Aktionsbündnis potsdam autofrei, sowie die Potsdamer Ortsgruppen von VCD und ADFC hatten zur Fahrraddemonstration aufgerufen. Es nahmen etwa 50 Personen am Ride of Silence teil.
Im Rahmen dieser weltweiten Aktion erinnerten wir an die getöteten Radfahrenden im Potsdamer Straßenverkehr und demonstrierten gemeinsam auf dem Rad für mehr Verkehrssicherheit! Es wurden schweigend jene Orte abgefahren, an denen wir in den vergangenen Jahren ein weißes Geisterrad als Mahnmal aufgestellt haben.
Das Motto der diesjährigen Demonstration war „LKW ohne Abbiegeassistenten – raus aus der Stadt“. In Potsdam waren bei den Unfällen LKW ohne Abbiegeassistenten beteiligt, so auch beim letzten Unfall am Nuthedamm.
Hier sind ein paar Bilder der Aktion:
Die Route
Die Route führte vom Rathaus Potsdam in der Friedrich-Eberst-Straße über die Pappelallee zur Zeppelinstraße, dann zur Charlottenstraße und über die Lange Brücke nach Babelsberg. Von dort ging die Demonstratration über das Wohngebiet »Stern« nach Drewitz, dann Rehbrücke und zurück über die Heinrich-Mann-Allee zum Alten Markt, insgesamt ca. 24 Kilometer.
Die Demonstration wurde von freundlicher Polizei auf Motorrädern und anderen Einsatzfahrzeugen begleitet und durch die Stadt geführt. An den Haltepunkten wurde der gesamte Verkehr gestoppt.
An den Haltepunkten wurden den Interessierten Hintergrundinformationen zu den Geisterrädern und zum Ride of Silence gegeben.
Auf dem Weg wurden zwei neue Geisterräder aufgestellt:
- Rudolf-Breitscheid-Straße direkt am neuen "Überholverbot einspurige Fahrzeuge"
- Konrad-Wolf-Allee
Ein weiterführender Artikel zu den tödlichen Unfällen in Potsdam ist hier zu finden.
Die Tour und die Orte der Unfälle sind auf der hier verlinkten Karte markiert.
Die Demonstration war ein voller Erfolg.